Jeden Tag stelle ich mir die Frage wann es besser wird. Wann kann ich je ein einfaches normales Leben führen. Dabei weiß ich die Antwort eigentlich: niemals. So gerne ich das auch würde, es wird nie funktionieren, dass ich ein Hamsterradleben führen kann. Morgens zur Arbeit und Spätnachmittags wieder nach Hause? Diese Erfahrung habe ich schon gemacht und bin immer krank geworden. Warum war mir bislang schleierhaft, aber es nervt. Aber eigentlich zeigt es mir auch was anderes: das ich funktioniere, wie andere schon lange aufgehört haben zu funktionieren. Ich vergleiche uns Menschen ziemlich viel mit der Tierwelt. Sehe uns als ein Teil von Mutter Natur und der Wildnis. Wann haben wir unseren Ursprung verlassen und sind in diese Welt eingetaucht, die so fremd und unnatürlich ist, dass es mich nicht wundert dass immer mehr Menschen mental krank werden. Wir und die Affen haben sich aus gemeinsamen Vorfahren heraus entwickelt und unterschiedliche Wege eingeschlagen. Aber wo ist der Mensch falsch abgebogen? Der Mensch glaubt er wäre es und der Affe ist einfach nur. Die Frage die Menschen am meisten bisher beschäftigt hat ist der Sinn des Lebens. Fortpflanzen, fressen, schlafen. Das ergibt alles keinen Sinn. Deshalb versuche ich es als ein Geschenk zu sehen. Diese kurze Zeit die wir hier haben. Auch wenn ich ziemlich oft kein Bock auf dieses Geschenk habe, weils einfach nur stressig ist für mich.
Wir als Menschen sind mit der Natur mehr verbunden, als man sich eingestehen mag. Wir sind doch auch nur Tiere. Mit einem höheren Bewusstsein. Aber wir missbrauchen unsere Macht. Ich erkunde nicht nur die Art wie Menschen und Tiere leben, sondern auch wie ich meinen Platz finden kann. Zur Natur, zu den Tieren fühle ich mich mehr hingezogen, als zu Menschen, zur Stadt. Unterwegs fühlt sich jeder Mensch erstmal wie eine potenzielle Bedrohung an. Eine für mich ganz legitime Reaktion, wie es in der Tierwelt auch nicht anders ist (Meine Theorie „ADHS – Das Relikt der Steinzeit“ greift hier wieder. Sollte ich darüber noch nicht gesprochen haben, werde ich das demnächst Nachholen)
Worauf wollte ich nochmal hinaus? Ich weiß es selber nicht. Wollte nur ein paar Worte schreiben. So wild meine Texte wirken, ohne Roten Faden, so sieht es auch in meinem Gehirn aus. Durcheinander, ohne Konzept, zu viel.