Achtsamkeit ist seit Jahren ein fester Bestandteil meines Lebens. Der Ursprung meiner Begeisterung dafür ist tiefgründig, auch wenn er heute nicht im Fokus steht. Ich möchte dir erzählen, warum Achtsamkeit für jeden von uns so wichtig ist.
Kurze Inhaltsangabe:
- Was ist Achsamkeit?
- Was bewirkt es auf unsere Gesundheit?
- Was ich praktiziere
- Anwendungsbeispiele für deinen Alltag
Was ist Achtsamkeit überhaupt? Achtsam sein, heißt den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen. Es bedeutet, nicht in der Vergangenheit zu verweilen und sich nicht mit Gedanken über die Zukunft zu verlieren. Man kann es auch als Meditation umschreiben.
In unserer modernen, digitalen, Konsum- und Leistungsgesellschaft sind wir ständig von Ablenkungen umgeben. Wir werden von Nachrichten, Social Media, Werbung und anderen Reizen regelrecht bombardiert. Dies kann zu Stress, Angst und Unzufriedenheit führen. Sicherlich sind dir Personen bekannt, die unaufhörlich hektisch, gestresst und reizbar wirken, und die sich scheinbar unaufhörlich Verletzungen zuziehen. Diese Erscheinungen sind oft das Ergebnis eines Mangels an Achtsamkeit.
Achtsamkeit ist eine entscheidende Fähigkeit, um Stress abzubauen, unser Wohlbefinden zu steigern und uns selbst besser zu verstehen. Sie kann eine tiefgreifende Auswirkung auf unser Leben haben.
Achtsamkeit hilft uns, aus diesem Strudel der Ablenkung auszubrechen und im Hier und Jetzt zu sein. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Achtsamkeit/Meditation der Gesundheit hilft. Es gibt zahlreiche Studien, die die positiven Auswirkungen von Meditation auf die körperliche und psychische Gesundheit zeigen.
Körperliche Auswirkungen:
- Stressabbau: Achtsamkeit kann helfen, Stress abzubauen, indem sie uns dabei hilft, unsere Gedanken und Gefühle besser zu regulieren.
- Verbesserung des Schlafs: Achtsamkeit kann helfen, den Schlaf zu verbessern, indem sie uns dabei hilft, uns zu entspannen und abzuschalten.
- Reduzierung von Schmerzen: Achtsamkeit kann helfen, Schmerzen zu reduzieren, indem sie uns dabei hilft, uns auf die positiven Aspekte unseres Körpers zu konzentrieren.
- Stärkung des Immunsystems: Achtsamkeit kann das Immunsystem stärken, indem sie uns dabei hilft, Stress abzubauen und uns auf die positiven Aspekte unseres Lebens zu konzentrieren.
Psychische Auswirkungen:
- Verbesserte Stimmung: Achtsamkeit kann helfen, die Stimmung zu verbessern, indem sie uns dabei hilft, negative Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und loszulassen.
- Reduzierung von Angst und Depression: Achtsamkeit kann helfen, Angst und Depression zu reduzieren, indem sie uns dabei hilft, unsere Gedanken und Gefühle besser zu regulieren.
- Verbesserte Selbstwahrnehmung: Achtsamkeit kann helfen, die Selbstwahrnehmung zu verbessern, indem sie uns dabei hilft, uns selbst besser zu verstehen.
- Verbesserte Beziehungen: Achtsamkeit kann helfen, Beziehungen zu verbessern, indem sie uns dabei hilft, uns auf die anderen Menschen in unserem Leben zu konzentrieren.
Forschung: Die positiven Auswirkungen von Achtsamkeit auf die Gesundheit sind durch zahlreiche Studien belegt. Eine Metaanalyse von 22 Studien fand heraus, dass Achtsamkeitstraining zu einer signifikanten Reduzierung von Stress, Angst und Depression führte. Eine weitere Metaanalyse von 18 Studien fand heraus, dass Achtsamkeitstraining zu einer Verbesserung des Schlafs und der Schmerzreduktion führte.
Achtsamkeit ist eine wertvolle Fähigkeit, die uns dabei helfen kann, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.
Letztendlich ist Achtsamkeit eine individuelle Erfahrung, die für jeden Menschen anders sein kann. Es gibt keine richtige oder falsche Art, sie zu praktizieren. Wichtig ist, dass Achtsamkeit uns in unserem hektischen Leben hilft, uns selbst und unsere Umwelt besser zu verstehen und in jedem Moment präsent zu sein.
Achtsamkeit ist keine Einheitsgröße, und jeder findet seine eigene Art, sie zu praktizieren. Obwohl es keine festen Regeln gibt, gibt es dennoch viele verschiedene Wege, Achtsamkeit in unser Leben zu integrieren.
Ein Weg, Achtsamkeit zu üben, ist durch Meditation. Dies ist eine gezielte Methode, bei der wir uns auf unseren Atem, unsere Gedanken und unsere Empfindungen konzentrieren. Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und die Fähigkeit zur Achtsamkeit zu fördern. Indem wir uns auf unseren Atem konzentrieren, können wir den gegenwärtigen Moment spüren und stressige Gedanken vertreiben. Dies kann in Stresssituationen oder im Alltag nützlich sein.
Das bewusste Essen ist auch eine Möglichkeit, Achtsamkeit zu üben. Anstatt unsere Mahlzeiten nebenbei zu verschlingen, können wir uns darauf konzentrieren, die Aromen, Texturen und Empfindungen beim Essen zu genießen. Dies führt nicht nur zu einer gesünderen Ernährung, sondern fördert auch das Wohlgefühl.
Ein weiterer Ansatz ist das Achtsamkeitswandern in der Natur. Dieses ermöglicht uns, die Schönheit der Natur zu genießen und uns gleichzeitig auf unsere Umgebung und unsere Empfindungen zu konzentrieren. Das Wandern in der Natur kann zu einem tiefen Gefühl des Friedens und der Verbundenheit führen.
Unabhängig davon, wie du Achtsamkeit praktizierst, ist es wichtig zu verstehen, dass Achtsamkeit keine kurzfristige Lösung ist. Es erfordert regelmäßiges Üben und Geduld, um die vollen Vorteile zu ernten. Aber natürlich kann es auch in dem Moment helfen.
In unserer heutigen hektischen Welt, in der Ablenkungen allgegenwärtig sind, ist die Fähigkeit, den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen, von unschätzbarem Wert. Achtsamkeit ermöglicht es uns, aus dem Autopilot-Modus auszusteigen und bewusster, gesünder und glücklicher zu leben.
In einer Zeit, in der Stress und Ablenkung alltäglich sind, ist Achtsamkeit wie ein Rettungsanker, der uns dazu befähigt, die Ruhe und Klarheit im Hier und Jetzt zu finden. Sie öffnet die Tür zu einem erfüllteren Leben und lehrt uns, den gegenwärtigen Moment mit all seinen Facetten zu schätzen. Die Natur, mit ihrer unberührten Schönheit, kann uns lehren, wie wichtig es ist, die Welt um uns herum zu beobachten und den Moment zu leben. Achtsamkeit ist der Schlüssel zu einem Leben voller Zufriedenheit, Gelassenheit und einem tieferen Verständnis von uns selbst und unserer Umwelt.
Ich übe Achtsamkeit so oft wie möglich. Wenn ich zurückschaue, erkenne ich, wie tiefgreifend sich dies auf mein Leben ausgewirkt hat. Es hat zu mehr Entspannung geführt und mein Wohlbefinden erheblich gesteigert. Besonders hat es mir geholfen, meine Depressionen zu reduzieren. Wenn Momente der Verzweiflung auftauchen oder ich nicht weiß, wie ich weitermachen soll, setze ich mich hin und widme mich meiner Atmung. Währenddessen zähle ich: Einatmen – zwei – drei – vier – kurz innehalten – ein – zwei – drei – vier – dann langsam ausatmen – ein – zwei – drei – vier – und erneut innehalten. (Übrigens hilft mir diese Methode auch sehr beim Einschlafen.) Und schon geht es mir besser.
Oft höre ich von Menschen „Meditation ist nichts für mich“. Viele haben ein einseitiges Bild davon: das Stille dasitzen. Dies ist tatsächlich eher eine Übung für die Profis. Wenn man noch nicht so viel Berührung damit hatte empfehle ich folgende Übungen, die man auch in den normalen Alltag gut integrieren kann:
- Atemübung an der Ampel oder an der Kasse: Wenn du an einer Ampel, Bahnübergang oder an einer Kasse wartest, nutze diese Zeit, um tief durchzuatmen und deine Aufmerksamkeit auf den Atem zu lenken. Beobachte bewusst, wie du ein- und ausatmest. Du kannst dich auch darauf konzentrieren wie dein Körper sich gerade anfühlt.
- Achtsames Essen: Wenn du isst, setz dich hin und nehme dir Zeit, deinen Teller zu betrachten. Nimm einen Bissen und achten auf auf den Geschmack, die Textur und den Geruch des Essens. Kau langsam und bewusst.
- Achtsames Gehen: Wenn du im Park spazieren gehst, gehe langsam und bewusst. Achte auf deine Schritte, den Boden unter dein Füßen und deine Umgebung.
- Achten auf die Geräusche um dich herum.
- Achten auf die Gerüche um dich herum. (wenn ich durch das Haus gehe, kann ich in jedem Raum einen anderen Geruch wahrnehmen, so auch draußen)
- Achten auf die visuellen Eindrücke um dich herum.
Ich sitze z.B. jeden Abend im Garten. Beobachte wie die Natur zur ruhe kommt, wie die Vögel weniger zwitschern, atme dabei bewusst ein, nehme wahr wie die Luft riecht und genieße einfach den Moment zum Sonnenuntergang hin.
Morgens gehe ich mit meiner Tasse Tee einige runden im Garten. Schaue mir die Pflanzen an, genieße die Geräusche und trinke dabei meinen Tee. Ein erfrischender Start mit einer kleinen Meditation.
Die Möglichkeiten sind endlos. Experimentiere einfach und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.
Ja, das ist richtig. Achtsamkeit ist eine Art Meditation, die uns dabei hilft, im gegenwärtigen Moment zu sein und unsere Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen ohne Bewertung zu beobachten. Durch Achtsamkeit können wir lernen, uns selbst und andere besser zu verstehen und Mitgefühl und Liebe zu entwickeln.
Achtsamkeit kann uns dabei helfen, Mitgefühl und Liebe für andere zu entwickeln.
Nächstes mal wie ich Fotografie und Achtsamkeit kombiniere.
Fühl dich umarmt
